Runder Tisch zur Situation der Kurzzeitpflege für schwerst mehrfachbehinderte junge Erwachsene mit hohem Pflegebedarf im Großraum Augsburg

Kurzzeitpflegeplätze sind zur Entlastung von Angehörigen essentiell, aber nicht immer verfügbar. Für Eltern, die ihre erwachsenen Kinder mit schwerst Mehrfachbehinderung 24 Stunden pflegen, und das seit ihrer Geburt, kommen oftmals an ihre psychischen und physischen Grenzen.

31.08.20 –

 

Kurzzeitpflegeplätze sind zur Entlastung von Angehörigen essentiell, aber nicht immer verfügbar. Für Eltern, die ihre erwachsenen Kinder mit schwerst Mehrfachbehinderung 24 Stunden pflegen, und das seit ihrer Geburt, kommen oftmals an ihre psychischen und physischen Grenzen.

Frau Baudrexl von der Malteser Offenen Behindertenarbeit Neusäß-Steppach hat sich mit diesem Thema an unsere Fraktion im Bezirk gewandt. Heidi Terpoorten und ich hatten vor längerem ein Treffen mit Frau Baudrexl und betroffenen Angehörigen. Wegen Corona hat es länger gedauert, bis der Runde Tisch mit Bezirkstagspräsident Martin Sailer stattfinden konnte. Mit dabei waren Frau Baudrexl, Angehörige, Vertreter*innen verschiedener Träger der Eingliederungshilfe im Großraum Augsburg, Vertreter*innen der Verwaltung des Bezirks Schwaben, Heidi Terpoorten und ich.

Es ist gelungen die Problematik und Brisanz des fehlenden Angebots herauszuarbeiten. Bis Ende September 2020 sollen die Träger der Eingliederungshilfe, wie Fritz-Felsenstein-Haus,Regens-Wagner-Stiftung, CAB, Caritasverband, Dominikus- Ringeisen-Werk, Konzepte erarbeiten, wie für diesen Personenkreis kurzfristig Kurzzeitpflegeangebote geschaffen werden können.

Langfristig sollen fixe Plätze in einer bestehenden Einrichtung vorgehalten werden. Außer-dem sollen die Rahmenbedingungen hinsichtlich Personal und finanzieller Ausstattung des Angebotes erarbeitet werden

Inklusion kann nur gelingen, wenn die Rahmenbedingungen stimmen!

Annemarie Probst, Bezirksrätin

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