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GRÜNE: Behinderung ist heilbar - Inklusion als Haltung

Am 13.02.2014 veranstalteten die GRÜNEN Meitingen einen Informations- und Diskussionsabend zum Thema „Gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, ob mit und ohne Behinderung – selbstbestimmt und barrierefrei, im öffentlichen Raum, in Kindergarten und Schule, am Arbeitsplatz und in der Freizeit – Inklusion“

15.02.14 –

Am 13.02.2014 veranstalteten die GRÜNEN Meitingen einen Informations- und Diskussionsabend zum Thema „Gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, ob mit und ohne Behinderung – selbstbestimmt und barrierefrei, im öffentlichen Raum, in Kindergarten und Schule, am Arbeitsplatz und in der Freizeit – Inklusion“

Annemarie Probst, Spitzenkandidatin der GRÜNEN für den Gemeinderat in Meitingen und Kandidatin für den Kreistag, begrüßte die Gäste mit einem Zitat von Hubert Hüppe, ehemaliger Beauftragter der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen: „Wer Inklusion will, sucht Wege – wer sie verhindern will, sucht Begründungen“. Annemarie Probst: „Selbstbestimmte Teilhabe am Leben, heißt ein Weiter-Denken in den Köpfen der Menschen zu bewirken.“ In einem Vortrag informierte Robert Neuhauser vom Integrationsfachdienst Schwaben (www.ifd-schwaben.de) über das Übereinkommen über Rechte von Menschen mit Behinderungen (UN-Behindertenrechtskonvention). Dieses Übereinkommen ist in Deutschland seit 2009 gültig.

Zu Anfang stellte er die geänderte Sichtweise der UN-Behindertenrechtskonvention und die Vielfalt an Behinderungen dar. „Inklusives Verhalten hat mit Haltung zu tun“, so Robert Neuhauser Nicht die Menschen sind das Problem, sondern es gibt Behinderungen durch umwelt- und einstellungsbedingte Barrieren. Robert Neuhauser: „Das Ziel ist die volle Teilhabe für alle Menschen in unsere Gesellschaft zu ermöglichen, in dem vorhandene Barrieren abgebaut werden. Um dies zu erreichen, ìst Inklusion in allen Lebensbereichen „mit-zu-denken“.“ Als gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist sie auch eine Aufgabe für den Markt Meitingen. Robert Neuhauser beleuchtete dabei die Rahmenbedingungen, die Schwierigkeiten und auch Widersprüchlichkeiten von Inklusion. Anhand verschiedener Beispiele aus anderen Kommunen stellte er Chancen dar, die Inklusion in den Bereichen Arbeitswelt und Schule mit sich bringen.

In der Informations- und Diskussionsrunde ging es um Veränderung im Bildungssystem, in der Politik, im Alltagsleben und in der Arbeitswelt. Zahlreiche Vorschläge wurden auch für die Gemeinde Meitingen formuliert. Für die Umsetzung der Vorschläge und Ideen werden sich die GRÜNEN im künftigen Gemeinderat einsetzen. Der Landratskandidatin der GRÜNEN, Ursula Jung, wurden Ideen mitgegeben, die den „Aktionsplan Inklusion“ betreffen. Der „Aktionsplan Inklusion“ für den Landkreis Augsburg, wurde durch den Kreistag angestoßen.

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